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Working Paper

The theory of endogenous money reassessed: Horizontalists, verticalists, and structuralists

This paper uses the occasion of the twenty-fifth anniversary of Basil Moore's book, Horizontalists and Verticalists, to reassess the theory of endogenous money. The paper distinguishes between horizontalists, verticalists, and structuralists. It argues Moore's horizontalist representation of endogenous money was an over-simplification that discarded important enduring insights from monetary theory. The structuralist approach to endogenous money retains the basic insight that the money supply is credit driven but remedies horizontalism's omissions and over-simplifications. Twenty-five years later, horizontalism has largely morphed into structuralism. The theoretical challenge going forward is to develop the role of money and finance in a Keynesian theory of output determination. As regards monetary policy, the challenge is how to conduct policy in a world of endogenous money. These concerns emanate naturally from a structuralist perspective on endogenous money.

Anlässlich des fünfundzwanzigsten Jahrestages des Basil Moore Buchs "Horizontalists and Verticalists", beschäftigt sich diese Arbeit mit einer Neubewertung der endogenen Geldtheorie. Im Text wird zwischen Horizontalisten, Vertikalisten und Strukturalisten unterschieden. Es wird argumentiert, dass Moores horizontalistische Sichtweise auf endogenes Geld eine vereinfachte Darstellung ist, welche wichtige andauernde Erkenntnisse aus der monetären Theorie ignoriert. Der strukturalistische Ansatz zur endogenen Geldtheorie behält die grundlegende Erkenntnis bei, dass die Geldmenge Kredit getrieben ist, aber behebt die Versäumnisse und stark vereinfachte Darstellung des horizontalistischen Ansatzes. Fünfundzwanzig Jahre später hat sich der Horizontalismus weitgehend in den Strukturalismus verwandelt. Die theoretische Herausforderung für die Zukunft ist es, die Rolle von Geld und Finanzierung in der keynesianischen Produktionstheorie zu entwickeln. Hinsichtlich der Geldpolitik bleibt die Herausforderung, wie man in einer Welt des endogenen Geldes Politik betreibt. Diese Bedenken gehen zwangsläufig aus einer strukturalistischen Perspektive auf endogenes Geld hervor.

Quelle

Palley, Thomas I.: Horizontalists, verticalists, and structuralists
IMK Working Paper, Düsseldorf, 33 Seiten

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