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Report

Prognose-Update: Die konjunkturelle Lage in Deutschland zur Jahresmitte 2018: Aufschwung intakt, Risikolage verschärft

Germany's economic growth remains robust despite heightened political and economic risks. GDP growth is forecast to be only slightly lower than last year and the uptrend in employment will continue. The momentum of private consumption is strong and, given favorable financial and external conditions, both investment and exports will expand as vigorously during the forecast period as in 2017.
Germany's strong upswing and the recovery in the euro area continue to benefit from expansionary monetary policy and strong international growth. Given this support, the euro area's GDP is expected to increase by 2.2% in both 2018 and 2019. In view of ample labor market slack and slow convergence of inflation to the ECB's inflation target, the untapped growth potential remains substantial.
In Germany, GDP will increase by 2.1% in both 2018 and 2019. The unemployment rate declines to 3.4%, in 2018 and 3.1% in 2019 (national definition: 5.3% and 5.1%, respectively). Despite favorable labor market conditions, German inflation remains below the ECB's target, amounting to 1.7% in 2018 and 1.6% in 2019.

Der Aufschwung in Deutschland setzt sich trotz sporadisch aufflammender politischer und wirtschaftlicher Risiken nur leicht verlangsamt fort und der Beschäftigungsaufbau hält an. Die Dynamik des privaten Konsums bleibt hoch, und auch die Investitionstätigkeit sowie die Exportnachfrage dürften angesichts der günstigen Rahmenbedingungen im Prognosezeitraum ähnlich stark ausgeweitet werden wie im Vorjahr. Rückenwind erhält die robuste Eigendynamik der Konjunktur weiterhin von der stark expansiven Geldpolitik und der lebhaften Weltkonjunktur.
Mit dieser Unterstützung dauert auch die kräftige Erholung im Euroraum nur leicht abgeschwächt an. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte in beiden Jahren jeweils mit einer Rate von 2,2 % zunehmen. Angesichts einer noch deutlichen Unterauslastung am Arbeitsmarkt und einer sich nur langsam dem Inflationsziel nähernden Preissteigerungsrate bestehen nennenswerte Wachstumsspielräume, die im Prognosezeitraum nicht ausgeschöpft werden.
In Deutschland steigt das Bruttoinlandsprodukt 2018 und 2019 um jeweils 2,1 %. Die Arbeitslosenquote sinkt 2018 auf 5,3 % (2019: 5,1 %) und die Verbraucherpreise steigen trotz der günstigen Beschäftigungslage nur um 1,7 % (2019: 1,6 ).

Quelle

Hohlfeld, Peter; Theobald, Thomas; Tober, Silke: Aufschwung intakt, Risikolage verschärft
IMK Report, Düsseldorf, 17 Seiten

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