Zu den gesamtwirtschaftlichen Effekten höherer Beitragssätze und Steuern: Demographischer Wandel
The coming demographic change will require more funding for the increasing number of pensioners. Simulations with macroeconomic models suggest that a combination of tax and contribution financing will not have any significant negative effects on growth and employment. At the same time, the additional financing requirement can be significantly limited by gradually including new self-employed persons and civil servants in the statutory pension system, and a future-oriented wage and financial policy can distribute the burden of demographic change among more gainfully employed people with a higher income.
Der vor uns liegende demographische Wandel erfordert zusätzliche Mittel für die steigende Zahl an RentnerInnen. Simulationen mit gesamtwirtschaftlichen Modellen legen nahe, dass mit einer Kombination von Steuer- und Beitragsfinanzierung keine nennenswerten negativen Wachstums- und Beschäftigungseffekte verbunden sind. Gleichzeitig kann der zusätzliche Finanzierungsbedarf durch eine schrittweise Einbeziehung von neuen Selbständigen und BeamtInnen in die gesetzliche Rentenversicherung deutlich begrenzt werden und eine zukunftsorientierte Lohn- und Finanzpolitik verteilt die Last des demographischen Wandels auf mehr Erwerbstätige mit einem höheren Einkommen.
Stichwörter: Demografiscer Wandel, Steuern, Finanzpolitik, Löne, Rente, Simulation
Quelle
Lindner, Fabian; Logeay, Camille; Zwiener, Rudolf; Blank, Florian:
Demographischer Wandel
IMK Policy Brief, Düsseldorf, 13 Seiten