Noch vor der Wahl war die Union strikt dagegen, doch jetzt geht alles ganz schnell: Union und SPD planen massive Investitionen. Was dieser Kurswechsel für Deutschland bedeutet, IMK-Direktor Sebastian Dullien ordnet die Entwicklungen ein.
Nach Großaufträgen im Dezember hat sich die Auftragslage für die deutsche Industrie im Januar stark verschlechtert. Die Aufträge im Verarbeitenden Gewerbe gingen im Vergleich zum Vormonat um 7 % zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte.
Es wäre falsch die Schuldenbremse im Grundgesetz einzig für eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben zu lockern. Deutschland braucht mindestens genauso dringend ein kreditfinanziertes, öffentliches Investitionsprogramm.
Union und SPD schnüren ein 500-Milliarden-Paket für Infrastruktur und Verteidigung, Lockerung der Schuldenbremse inklusive. Ökonomen loben die Maßnahme, warnen aber auch vor möglichen Risiken.
Ökonomen erwarten mit dem geplanten riesigen Finanzpaket von Union und SPD zu Verteidigung und Infrastruktur einen Schub für die Konjunktur - aber auch immense Nebenwirkungen.
Union und SPD haben sich bei ihren Gesprächen auf ein umfassendes Finanzpaket geeinigt. Aus der Wirtschaft kommen lobende Worte. Ökonomen sehen die Pläne als wichtigen Schritt raus aus der Rezession - doch es gibt auch Kritik.
Neben einer Neuverschuldung für Verteidigungsausgaben sollte nach Ansicht von Konjunkturforschern auch ein milliardenschweres öffentliches Investitionsprogramm stehen. Dieses schaffe für die Zukunft mehr Wirtschaftsleistung.
Während die einen Renten-Stabilität fordern, sehen andere dringenden Reformbedarf. Doch welche Auswirkungen hätte das gescheiterte Rentenpaket II tatsächlich gehabt? In Systemrelevant ordnet Sebastian Dullien die Debatte.
Familienunternehmen in Deutschland senkten die Lohnquote und steigerten die Ersparnis stärker als Nicht-Familienunternehmen. Eine neue Analyse zeigt ihre zentrale Rolle für makroökonomische Trends.
Deutschland braucht eine öffentliche Investitionsoffensive – und das funktioniert nur, wenn die Schuldenbremse reformiert wird. Das fordern mehr als 50 Wissenschaftler*innen aus dem In- und Ausland. Unsere Forschung gibt ihnen recht.
Hast Du Lust, mehr über wissenschaftliche Forschungsarbeit zu erfahren? Dann bist Du bei uns genau richtig. Das IMK bietet interessierten Studierenden Einblicke in aktuell laufende Forschungsprojekte. Nähere Infos findest Du unter den Hinweisen.
The Macroeconomic Policy Institute (IMK) is an independent academic institute within the Hans-Böckler-Foundation, a non-profit organisation fostering co-determination and promoting research and academic study. The Foundation is linked to the ...
The Forum for Macroeconomics and Macroeconomic Policies (FMM) aims to be both a platform for discussions about economic theory as well as a forum for economic policy debates. In particular, the forum seeks to promote an exchange between competing ...
Wie kann die nötige sozial-ökologische Transformation gelingen? Wie lassen sich Klimaschutz, makroökonomische Stabilität und sozialer Ausgleich vereinbaren?
In Systemrelevant analysieren führende Wissenschaftler:innen der Hans-Böckler-Stiftung gemeinsam mit Moderator Marco Herack, was Politik und Wirtschaft bewegt.
Die Berufung von Senior Research Fellows im IMK soll die Forschungsarbeit von externen Wissenschaftler:innen mit der Forschungsarbeit des Instituts verknüpfen.
Der Konjunkturindikator (KI) ermittelt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Deutschland innerhalb der nächsten drei Monate eine Rezession (Ampelphase rot) oder einen Boom (Ampelphase grün) erlebt.
In unserer Rubrik 3 Fragen an… stellen wir Ökonom:innen Fragen zu interessanten Forschungsprojekten und aktuellen Themen.
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